Was ist ADHS?

  1. ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung und ist eine neurobiologische Entwicklungsstörung, die häufig im Kindesalter diagnostiziert wird.

  2. Kinder und Erwachsene mit ADHS haben oft Schwierigkeiten, ihre Aufmerksamkeit zu fokussieren, Impulse zu kontrollieren und sich ruhig zu verhalten.

  3. Die Symptome von ADHS können in drei Hauptkategorien unterteilt werden: Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität.

  4. ADHS kann sich unterschiedlich äußern; während einige Betroffene vor allem unaufmerksam sind, zeigen andere ausgeprägte hyperaktive Verhaltensweisen.

  5. Die genauen Ursachen von ADHS sind noch nicht vollständig geklärt, jedoch spielen genetische Faktoren, Umweltbedingungen und neurobiologische Aspekte eine Rolle.

  6. Eine frühzeitige Diagnose und geeignete Unterstützung können helfen, die Herausforderungen von ADHS zu bewältigen und den Betroffenen ein erfülltes Leben zu ermöglichen.

  7. Es ist wichtig zu betonen, dass ADHS keine Intelligenzminderung bedeutet; viele Menschen mit ADHS sind hochintelligent und kreativ.

  8. Mit der richtigen Therapie – sei es durch Verhaltenstherapie, Medikamente oder spezielle Fördermaßnahmen – können Betroffene lernen, ihre Symptome besser zu managen.

Was sind die Symptome von ADHS?

Unaufmerksamkeit:

  1. Schwierigkeiten, die Aufmerksamkeit auf Aufgaben oder Aktivitäten zu richten: Betroffene haben oft Probleme, sich auf Schul- oder Arbeitsaufgaben zu konzentrieren.
  2. Häufiges Vergessen von Terminen oder Verpflichtungen: Sie vergessen oft wichtige Daten, Aufgaben oder persönliche Gegenstände.
  3. Schnelles Desinteresse: Sie verlieren schnell das Interesse an Aktivitäten, insbesondere wenn diese monoton oder langwierig sind.
  4. Schwierigkeiten beim Organisieren von Aufgaben: Betroffene haben oft Probleme, ihre Aufgaben und Aktivitäten zu planen und zu organisieren.

Hyperaktivität:

  1. Unruhe: Kinder mit ADHS können ständig zappeln oder sich nicht ruhig halten.
  2. Übermäßiges Reden: Sie neigen dazu, viel zu reden und unterbrechen häufig andere.
  3. Schwierigkeiten, still zu sitzen: In Situationen, in denen Ruhe erforderlich ist (z.B. im Unterricht), fällt es ihnen schwer, still zu bleiben.

Impulsivität:

  1. Schnelle Entscheidungen ohne Nachdenken: Betroffene handeln oft impulsiv und ziehen die Konsequenzen nicht in Betracht.
  2. Unterbrechungen: Sie neigen dazu, andere zu unterbrechen oder in Gespräche einzufallen.
  3. Schwierigkeiten beim Warten: Geduld ist oft eine Herausforderung; sie haben Schwierigkeiten, in Warteschlangen oder bei anderen Gelegenheiten ruhig abzuwarten.

Emotionale Symptome:

  1. Starke Stimmungsschwankungen: Betroffene können schnell zwischen verschiedenen emotionalen Zuständen wechseln.
  2. Frustrationstoleranz: Oft haben sie Schwierigkeiten, mit Frustration umzugehen und reagieren übermäßig emotional auf kleine Rückschläge.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder mit ADHS alle diese Symptome zeigt und dass die Schwere der Symptome variieren kann. Eine professionelle Diagnose durch einen Facharzt ist entscheidend für eine angemessene Unterstützung und Behandlung.

Wie wird ADHS diagnostiziert?

Die Diagnose von ADHS erfordert eine umfassende Evaluierung durch Fachleute wie Psychologen, Ärzte und Pädagogen. Es werden Symptome, Verhaltensmuster und das Umfeld des Kindes berücksichtigt.

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